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Frau fährt mit Flip-Flops Auto.

Die 11 häufigsten Fehler beim Autofahren

Haben sich falsche Angewohnheiten erst einmal eingeschlichen, ist es schwer, sie wieder loszuwerden. Die folgenden Fahrfehler hat bestimmt jeder schon einmal gemacht. Wir verraten, was man besser machen kann.

Die wichtigsten Informationen auf einen Blick

  • In Routinen können sich schnell Fehler einschleichen. Manche schaden nicht nur dem Auto, sondern beeinflussen auch die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer.
  • Prüfen Sie regelmäßig, ob Ihr Auto verkehrssicher ist, zum Beispiel, ob der Luftdruck stimmt.
  • Rufen Sie sich regelmäßig alle wichtigen Regelungen in Erinnerung, um so in hektischen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren.

1. Schulterblick vergessen

Wer beim Abbiegen oder Spurwechsel den Blick über die Schulter vergisst, unterschätzt eine große Gefahr: den toten Winkel. Damit ist der Bereich gemeint, den man trotz Rück- und Seitenspiegel nicht einsehen kann. Der Schulterblick ist also unbedingt notwendig, um andere Verkehrsteilnehmer rechtzeitig sehen zu können. Tipp: Durch die dreifache Absicherung – Rückspiegel, Außenspiegel und Schulterblick – lassen sich die meisten Verkehrsunfälle vermeiden.

2. Zu spät oder nicht blinken

Spurwechsel und Abbiegen müssen durch Blinken gekennzeichnet werden. Auch bei wenig Verkehr muss der Richtungswechsel angezeigt werden. Dadurch können andere sich auf Ihren Abbiegevorgang einstellen und entsprechend reagieren. Wer nicht oder zu spät blinkt, riskiert ein Bußgeld von zehn Euro. Sollte es zu einem Unfall kommen oder die Sicherheit anderer gefährdet werden, ist ein Verwarn­ung­sgeld in Höhe von 35 Euro zu entrichten. Wer blinkt, jedoch geradeaus weiterfährt und damit eine Kollision mit einem anderen Verkehrsteilnehmer provoziert, trägt eine Mitschuld.

3. Das falsche Schuhwerk

Bei extremer Hitze ist es sicher angenehm, leichte Schuhe wie Flip-Flops oder Sandalen auch während des Fahrens zu tragen. Das kann allerding gefährlich werden, denn mit Schlappen können Sie leichter vom Pedal abrutschen oder daran hängen bleiben.

Auch wenn es nicht verboten ist, kann den Fahrer bei einem Unfall eine Teilschuld treffen, wenn nachgewiesen wird, dass er mit ungeeignetem Schuhwerk gefahren ist. Hinzu kommt, dass Ihre Autoversicherung die Leistungen kürzen kann.

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4. Zu wenig Sicherheitsabstand

Wer vorausschauend fährt, kann Auffahrunfälle vermeiden. Genügend Sicherheitsabstand ist wichtig, damit der Bremsweg ausreicht. Innerorts können Sie sich an einem Richtwert von 15 Metern bei 50 Km/h orientieren, außerorts muss mindestens der halbe Tachowert eingehalten werden. Bei 100 Km/h sind es beispielsweise 50 Meter Abstand. Die schwarz-weißen Leitpfosten auf Autobahnen oder Landstraßen sind alle 50 Meter platziert und helfen Ihnen, sich zu orientieren.

5. Kupplung an der Ampel durchtreten

Auf lange Sicht schadet es der Kupplung, wenn sie zu häufig durchgetreten wird. Dadurch verschleißt sie und das Getriebe deutlich schneller. Die Kupplung sollte nur dann betätigt werden, wenn wirklich geschaltet wird. Um das Auto zu schonen, kann bei längeren Standzeiten in den Leerlauf gewechselt werden.

Wenn die Reifendruckkontrollleuchte blinkt, sollte unbedingt der Reifendruck überprüft werden.

6. Falscher Luftdruck

Der richtige Luftdruck ist wichtig, denn das Gesamt­gewicht Ihres Pkw lastet auf den Reifen. Der falsche Luftdruck kann Spritverbrauch, Fahr­sicher­heit und Reifenlebensdauer beeinflussen. Bei zu viel Druck, verliert das Auto Bodenhaftung und die Fahr­stabi­lität sinkt. Zu wenig Bar erhöht den Spritverbrauch und lässt die Reifen schneller verschleißen.

Besonders nach einem Reifenwechsel ist es wichtig, den Luftdruck zu kontrollieren. Die meisten Pkw-Modelle zeigen im Armaturenbrett ein Symbol aus einem platten Reifen und Ausrufe­zeichen an (die Reifendruck­kontrollleuchte), wenn etwas mit dem Reifendruck nicht stimmt. Wenn diese blinkt, sollten Sie möglichst schnell den Luftdruck überprüfen.

Symbol Tipp: Glühbirne

An der Tankstelle können Sie ganz einfach selbst überprüfen, ob der Luftdruck stimmt. Wie viel Bar auf die Reifen muss, erfahren Sie in den Herstellervorgaben, die sich oft in der Fahrzeugtür oder im Tankdeckel befinden.

7. Hand auf dem Schaltknüppel

Wer beim Warten an der roten Ampel die Hand dauerhaft auf den Schaltknüppel legt, riskiert dadurch eine Dauerbelastung, die negative Auswirkungen auf die Gangschaltung und das Schaltgetriebe hat. Besser ist es, wenn Sie den Gang raus nehmen und die Hand erst beim Losfahren wieder an den Schalthebel legen.

8. Motor warmlaufen lassen

Den Motor vor dem Fahren warmlaufen zu lassen wird heutzutage nicht mehr empfohlen, da es zu unnötigem Kraftstoffverbrauch, erhöhten Emissionen und erhöhtem Verschleiß führen kann. Moderne Motoren sind darauf ausgelegt, sich schnell auf Betriebstemperatur zu erwärmen.

Fahrzeughersteller empfehlen normalerweise, den Motor einige Sekunden im Leerlauf laufen zu lassen, bevor man langsam und vorsichtig losfährt, um eine ausreichende Schmierung zu gewährleisten. Es ist ratsam, die individuellen Empfehlungen des Herstellers in der Bedienungsanleitung zu beachten, um damit für eine lange Motorlebensdauer zu sorgen und umweltbewusst zu handeln.

Symbol Achtung mit Welle im Hintergrund

Wer den Motor laufen lässt und dabei die Scheiben enteist, riskiert zudem ein Verwarngeld in Höhe von bis zu 80 Euro. In unserem Artikel Wintercheck erfahren Sie, wie Sie Ihre Scheiben schonend von Eis befreien können.

9. Das Auto im Stand lenken

Beim Einparken kann es manchmal eng werden. In einer kleinen Parklücke lässt es sich leider nicht immer vermeiden, zu lenken, während das Auto steht. Wenn es möglich ist, sollte beim Rangieren immer ein Stück vorwärts oder rückwärts gerollt werden. Lenken Sie auf der Stelle, strapaziert das das Lenksystem, die Vorderachse und die Reifen.

Beim Einparken versehentlich die Tür angeschlagen?

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  • ein Karosserieteil von einem Lackschaden oder einer bis zu sechs Zentimeter großen Delle/Beule betroffen ist,
  • der Reparaturwert maximal 300 Euro beträgt (mit einer Selbstbeteiligung von 50 Euro),
  • der Schaden mit dem Smart-Repair-Verfahren beseitigt werden kann.

Das Beste daran: Ihre Schadensfreiheitsklasse bleibt unberührt.

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10. Rückwärtsgang zu früh einlegen

Wenn Sie den Gangwechsel vom Vorwärts- in den Rückwärtsgang durchführen möchten, muss das Fahrzeug zuvor zum Stillstand gekommen sein, andernfalls kann es zu Schäden am Getriebe kommen. Legen Sie also am besten vor dem Schalten eine kurze Pause im Leerlauf ein. Auf diese Weise wird das Getriebe geschont und auch andere empfindliche Bauteile vor möglichen Beschädigungen bewahrt.

11. Bergab dauerhaft bremsen

Ständiges bergab Bremsen kann zu einer unerwünschten Überhitzung der Bremsscheiben führen, wodurch die Bremsbeläge vorzeitig verschleißen können und die Bremswirkung beeinträchtigt werden kann. Effektiver ist es, gelegentlich kräftig zu bremsen oder die Motorbremse zu nutzen. Dies schont die Bremskomponenten und erhöht die Sicherheit und Kontrolle bei Bergabfahrten.

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